Fusionbase vereinfacht die Zusammenlegung von Daten aus internen und externen Quellen. Was bedeutet das in der Praxis?
Kevin Goßling Unser CTO Patrick Holl und ich haben bereits während unserer Zeit als Wissenschaftler im Bereich Data Enrichment geforscht und festgestellt, dass die Zusammenlegung von Datensätzen oft sehr aufwendig ist, weil diese oftmals nicht einheitlich sind. Das liegt zum Beispiel an unterschiedlichen technischen Schnittstellen oder Dateiformaten. Wir haben eine Technologie entwickelt, die diese Daten intelligent bündelt. Das ist zum Beispiel für Unternehmen interessant, die externe Daten mit ihren eigenen Daten verbinden möchten.

Wie genau geschieht dies denn?
Kevin Goßling Derzeit ist es meist so, dass Unternehmen die vereinheitlichten externen Daten aus unserem Portal herunterladen und zum Beispiel über eine API in ihren Data Warehouses mit den eigenen internen Daten zusammenlegen. In Zukunft wird es auch die Möglichkeit geben, eigene Daten hochzuladen und diese Daten auf unserer Plattform zu verwalten. Daran arbeiten wir derzeit.

Ist Fusionbase auf bestimmte Branchen fokussiert?
Kevin Goßling Grundsätzlich bieten wir Datensätze aus unterschiedlichsten Segmenten an, das reicht von Informationen zu Bereichen wie Kriminalität, Naturkatastrophen oder Wetter bis hin so Unternehmensdaten, Demografie- oder Finanzdaten. Es haben sich in der Tat einige Schwerpunktbranchen herauskristallisiert, zum Beispiel informationsgetriebene Industrien wie das Finanzwesen, Versicherungen oder auch das Logistiksegment, das besonders abhängig ist von externen Faktoren.